Diagnostik & Therapie

Wenn das Kind / der Jugendliche durch eine schulische Förderung allein nicht „aufgefangen“ werden kann, braucht es eine Dyskalkulie-Therapie, die sehr individuell gestaltet ist.

 

Im Rahmen der pädagogischen Dyskalkulie-Diagnostik erhebe ich nach einem eingehenden Anamnese- und Explorationsgespräch mit den betroffenen Eltern / dem betroffenen Erwachsenen, die aktuelle Rechenkompetenz des Kindes/ des Jugendlichen / des Erwachsenen. Hierfür nutze ich vorerst altersentsprechende, standardisierte und objektive Rechen- und Zahlenverarbeitungsverfahren (Wo steht das Kind / der Betroffene im Vergleich zur Altersgruppe?). In einem zweiten Schritt erhebe ich informell noch die „mathematische Ausgangslage“ (Wo hat das Kind seine Kompetenzen? Wobei braucht es einen „Neuaufbau der rechnerischen Fertigkeiten“?) Neben der Beobachtung der Arbeitshaltung versuche ich durch Fragebögen an die Lehrkräfte und die Eltern zusätzlich wichtige Informationen aus der Schule und zuhause zu erhalten, um ein umfassendes Bild über den Betroffenen in jedem Alter zu erhalten. Schließlich ist es mir wichtig, nichts zu übersehen und ggf. an andere Fachkräfte weiter zu verweisen. Dieses Ergebnis aus der pädagogischen & fachdidaktischen Dyskalkulie-Diagnostik ist die Grundlage für das weiterführende Ergebnis- und Beratungsgespräch und die gemeinsame Arbeit anhand des individuellen Rechenschwäche-Therapieplans. Wenn es gewünscht wird, verfasse ich dieses Ergebnis auch gerne schriftlich in Form einer „Fachpädagogischen Abklärung“.

 

Bei meiner Dyskalkuie-Therapie steht eine gezielte individuelle Förderung beim Aufbau mathematischer Kompetenzen im Vordergrund. Ab und zu ist eine Stabilisierung in vielen anderen Bereichen zusätzlich notwendig! Viele Kinder / Jugendliche und Erwachsene sind von Leistungsängsten geplagt - diese gilt es nach und nach abzubauen, denn nur so ist es möglich, das eigene Zutrauen zu stärken und zu stabilisieren. Hinzu ist oft eine Verbesserung der Lernmotivation erforderlich. Auch der Umgang mit Fehlleistungen oder dem Versagen mittels Bewältigungsstrategien soll in der Rechen-Therapie erlernt und dadurch besser vom Kind / Jugendlichen / Erwachsenen verarbeitet werden. Weiteres stellt auch die Optimierung des Umfeldes einen wichtigen, weiteren Schritt im Vorankommen dar. Dazu zählt u.a. die Schaffung und Ausschöpfung schulischer Rahmenbedingungen und ebenso die Elternberatung und –anleitung.

 


"Entmutige niemanden, der unablässig Fortschritte macht, egal wie langsam."

(Plato)


Ich denke, aus der Beschreibung meiner Arbeit geht deutlich hervor, warum es so wichtig und sinnvoll ist in Einzel-Förderung zu arbeiten und warum es auch eine Zeitlang benötigt, um voranzukommen! Das Kind / der Jugendliche kommt hierfür grundsätzlich einmal pro Woche für jeweils eine Einheit (55 Min.) in meine Praxis. In ausgewählten Fällen, biete ich auch ein begleitendes „Coaching“ an.

 

Was es bei einer Rechenschwäche-Therapie zu beachten gibt und wer diese anbieten darf … dazu lesen Sie mehr auf www.lrs-therapeuten.org

LRS Du packst das!