Diagnostik & Therapie

Häufig reicht die schulische Förderung allein nicht aus … das Kind / der Jugendliche braucht „mehr“! Eine zusätzliche therapeutische Einzel-Maßnahme, die sehr individuell gestaltet sein soll, ist erforderlich!

 

Im Rahmen der pädagogischen LRS-Diagnostik erhebe ich nach einem eingehenden Anamnese- und Explorationsgespräch mit den betroffenen Eltern bzw. dem betroffenen Erwachsenen, die aktuelle Leistungsfertigkeit der Kernsystematik des Kindes / des Jugendlichen / des Erwachsenen. Hierfür nutze ich altersentsprechende, standardisierte und objektive Lese- und Rechtschreibverfahren. Neben der Beobachtung der Arbeitshaltung versuche ich durch Fragebögen an die Lehrkräfte und die Eltern zusätzlich wichtige Informationen aus der Schule und zuhause zu erhalten, um ein umfassendes Bild über den Betroffenen in jedem Alter zu erhalten. Schließlich ist es mir wichtig, nichts zu übersehen und ggf. an andere Fachkräfte weiter zu verweisen. Dieses Ergebnis aus der pädagogischen LRS-Diagnostik ist die Grundlage für das weiterführende Ergebnis- und Beratungsgespräch und die gemeinsame Arbeit anhand des individuellen LRS-Therapieplans. Wenn es gewünscht wird, verfasse ich dieses Ergebnis auch gerne schriftlich in Form einer „Fachpädagogischen Abklärung“.

 

Das primäre Ziel meiner LRS-Therapie ist ggf. ein Training der Vorläuferfertigkeiten und die Verbesserung der Lese-Rechtschreibleistung (symptomspezifisches Training) mit sogenannten evidenzbasierten Methoden (= Methoden, mit wissenschaftlich nachgewiesener Wirksamkeit).

Symptomspezifische Trainings sind solche, die einen direkten Bezug zur Symptomatik erkennen lassen. Hierunter werden im Wesentlichen Regeltrainings (u.a. wird die Struktur der Rechtschreibung anhand kindgerechter Methoden vermittelt) und Trainings zur Ausbildung und Förderung der phonologischen Bewusstheit (Fähigkeit zu Reimen, Laute zu analysieren und zu synthetisieren, Silben zu klatschen, etc.) gefasst.

 

Ab und zu ist eine Stabilisierung in vielen anderen Bereichen zusätzlich notwendig! Viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind von Leistungsängsten geplagt – diese gilt es nach und nach abzubauen, denn nur so ist es möglich, das eigene Zutrauen zu stärken und zu stabilisieren. Hinzu ist oft eine Verbesserung der Lernmotivation erforderlich. Auch der Umgang mit Fehlleistungen oder dem Versagen soll in der LRS-Therapie mittels Bewältigungsstrategien erlernt und dadurch besser vom Kind/Jugendlichen/Erwachsenen verarbeitet werden. Weiteres stellt auch die Optimierung des Umfeldes einen wichtigen, weiteren Schritt im Vorankommen dar. Dazu zählt u.a. die Schaffung und Ausschöpfung schulischer Rahmenbedingungen und ebenso die Elternberatung und –anleitung.

 


"Entmutige niemanden, der unablässig Fortschritte macht, egal wie langsam."

(Plato)


Ich denke, aus der Beschreibung meiner Arbeit geht deutlich hervor, warum es so wichtig und sinnvoll ist in Einzel-Förderung zu arbeiten und warum es auch eine Zeitlang benötigt, um voranzukommen! Hierfür kommt das Kind /der Jugendliche grundsätzlich einmal pro Woche für jeweils eine Einheit (55 Min.) in meine Praxis. In ausgewählten Fällen, biete ich auch ein begleitendes „Coaching“ an.

 

Was es bei der Legasthenie-Therapie zu beachten gibt und wer diese anbieten darf mehr … lesen Sie dazu mehr unter www.lrs-therapeuten.org

LRS Du packst das!